Hallo Ihr Lieben, heute teile ich ein Rezept mit euch, nach dem ich mehrfach gefragt wurde: vegane Apfelwähe mit Guss. Die Apfelwähe ist ein Schweizer Klassiker, während man in Deutschland eher eine Apfelkuchen macht, ist die Wähe hier sehr beliebt. Aber das auch aus gutem Grund, alleine der Duft, wenn die Apfelwähe im Ofen backt, ist herrlich. Und wenn sich der süsse Duft dann im Haus verbreitet hat, dann verzehrt man die Wäre am besten noch warm. Sehr gut passt auch eine Kugel Glacé dazu.
Die Apfelwähe mit Guss ist schnell gemacht und dadurch, dass sie nicht so mächtig ist, passt sie wunderbar zum Frühstück, Brunch, als Dessert oder zum Zvieri - you name it :-). Ein Klassiker für fast jede Gelegenheit. Und dabei benötigt das Rezept nur wenige Zutaten: ein knuspriger Teig, darauf Haselnüsse, saftige Apfel und ein süsser Guss - fertig!
Auch ungebacken ist die Apfelwähe schon eine Augenweide, ich konnte mich nicht zurückhalten und musste schon einige Fotos vom Enstehungsprozess machen. Dabei ist es wirklich einfacher als es aussieht, die Äpfel so schön anzurichten.
Rezept
Hier jetzt also das Rezept zur veganen Apfelwähe mit Guss:
Apfelwähe mit Guss
Zutaten
Teig:
- 80 gr vegane Butter z.B. Alsan
- 160 gr Mehl
- Prise Salz
- 1 TL Vanille
- 50 ml kaltes Wasser
Guss:
- 2 dl pflanzlicher Rahm z.B. Soja, Hafer
- 50 gr pflanzliches Joghurt z.B. Kokos
- 3 EL Zucker z.B. Rohrzucker
- 3 TL Stärke
- Vanille
- Zimt
- 3 EL Haselnüsse gemahlen
Anleitungen
Teig:
- Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, die kalte Butter in Stücken beigeben
- Das Wasser und die Vanille beigeben und zu einem glatten Teig zusammenfügen, nicht zuviel kneten
- Ausrollen und auf ein rundes Backblech (Wähenblech) geben und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank geben
- Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden (wenn man mag mit etwas Zitrone beträufeln)
Guss:
- Für den Guss alle Zutaten mischen, bis es eine glatte Masse ist
- Den Backofen auf auf 220°C Unter-/Oberhitze aufheizen
- Den Teig mit einer Gabel mehrfach dicht einstechen, die gemahlenen Haselnüsse darauf verteilen
- Die Äpfel ringförmig auf dem Teig verteilen und den Guss darauf geben
- Wähe in der unteren Hälfte des vorgeheizten Ofens 30-35 Minuten backen
Der Guss der Apfelwähe lässt sich ganz einfach mit einem veganen Rahm und etwas pflanzlichem Joghurt herstellen. Ich habe für das Rezept einen ungesüssten Kokosjoghurt verwendet und das hat sehr gut funktioniert. Mit etwas Rohrrohr- oder auch Kokosblütenzucker bekommt die Apfelwähe noch eine feine karamellige Note, was wir sehr gerne haben.
Für die Apfelwähe eignen sich am besten feste und leicht säuerliche Apfelsorten, ich mag sehr gerne Boskopp, Gala, Golden Delicious oder auch Braeburn zum Backen.
Mir schmeckt die Wähe tatsächlich warm, ganz frisch aus dem Ofen am allerbesten. Was für ein Genuss, serviert sie doch einmal mit etwas aufgeschlagenem Rahm oder Vanille-Glacé. Das ist ein köstliches und nicht zu schweres Dessert nach einem leckeren Essen. Aber ich kann euch sagen, auch man nächsten Tag schmeckt die Wähe noch sehr gut, wenn überhaupt jemals etwas übrig bleiben sollte.
Ich bekomme direkt wieder Lust auf diese leckere Apfelwähe, sie ist wirklich schnell gemacht und die Zutaten hat man meist Zuhause. Ich hoffe, ihr probiert dieses Rezept einmal aus und ich freue mich auf euer Feedback.
Eure Verena
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