Hallo Ihr Lieben, nach dem wir uns schon durch 3 Gänge geschlemmt haben, freue ich mich sehr auf den krönenden Abschluss: Weihnachtsmenü Teil IV - gebratener Apfel mit Cashew-Zimt Eis. Das Dessert wird eure Familie/Gäste überraschen, denn es ist eine Mischung aus verschiedenen klassischen Desserts. Zum einen ein Bratapfel, gebrannte Mandeln, Apfelkompott aber auch ein Glace/Eis. Zusammengefügt zu dem Besten aus allen Welten - was will man mehr.
Das Cashew Eis schmeckt super cremig und die feine Zimt Note passt sehr gut zu dem Apfel und den süssen Mandeln. Und nachdem man schon 3 Gänge genossen hat, muss das Dessert nicht mehr so schwer sein. Da ist die Mischung aus Frucht und Eis eine gute Variante. Ausserdem finde ich, dass das Dessert auch wirklich hübsch aussieht. Ihr könnt es ganz prima vorbereiten, auch schon ein paar Tage vorher. Nur die Äpfel würde ich dann noch frisch am Abend zubereiten und direkt servieren.
Rezept
Und hier jetzt das Rezept für den gebratenen Apfel mit Cashew-Zimt Eis:
Weihnachtsmenü Teil IV – gebratener Apfel mit Cashew-Zimt Eis
Zutaten
Eis:
- 200 gr Cashews Eingeweicht über Nacht
- 200 ml Rahm z.B. Soja
- 2 EL Ahornsirup
- 2 TL Zimt
- 50-100 ml veganen Baileys optional
Apfel-Zimt-Kompott:
- 2-3 Äpfel
- Saft 1/2 Zitrone
- 2-3 TL Zimt
- 50 ml Wasser
- 1 TL Stärke
Mandeln:
- 3-4 EL Mandeln
- 4 EL Rohrzucker
- 1 EL Margarine
- 1 TL Zimt
Äpfel:
- 2-3 Äpfel
- Zimt od. Lebkuchengwürz
- Wein oder Wasser
Anleitungen
Eis:
- Die Cashews über Nacht in Wasser einweichen, am nächsten Morgen das Wasser abschütten und die Nüsse kurz abspülen
- Die Cashews mit dem Rahm und den übrigen Zutaten in einen Mixer (wichtig, dass er Leistungsstark ist) geben
- Gut mixen bis es eine ganz feine Masse ist
- Wenn ihr eine Eismaschine habt, dann könnt ihr das Eis nun darin wie gewohnt zubereiten
- Wenn das Eis hart ist, mit 3-4 EL Apfelkompott und ein paar Nüssen abwechselnd in kleine Schälchen schichten (die später auf die Äpfeln passen) und einfrieren
- - Alternativ: Falls ihr keine Eismaschine habt, dann die Masse in eine Form füllen und in den Gefrierer geben, nach ca. 3-4 Stunden, bzw. wenn die Masse etwas angedickt ist mit 2-3 EL Apfelkompott und ein paar Nüssen abwechselnd in kleine Schälchen schichten (die später auf die Äpfeln passen) und einfrieren
Apfel-Zimt-Kompott:
- Die Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden
- In einer kleinen Pfanne mit den übrigen Zutaten mischen und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen
- Etwas abkühlen lassen und dann wie oben beschrieben unter das Eis geben
- Den Rest zum Dessert reichen
Mandeln:
- Den Rohrzucker mit der Margarine in eine Pfanne geben und schmelzen lassen
- Dann die grob gehackten Mandeln und den Zimt einrühren und karamellisieren lassen
- Abkühlen lassen und wie oben beschrieben unter das Eis mischen
- Den Rest zum Dessert reichen
Äpfel
- Die Äpfel halbieren und mit einem Löffel das Kerngehäuse und etwas Fruchtfleisch auslöffeln (muss nicht viel sein)
- Den Ofen auf 200 Grad aufheizen
- Die Äpfelhälften in eine Auflaufform geben, mit etwas Zimt und/oder Lebkuchengewürz bestreuen
- Mit Wasser oder Wein begiessen (damit die Äpfel etwa halb in der Flüssigkeit stehen)
- Ca. 20-30 Minuten backen bis sie weich sind (aber nicht auseinander fallen)
- Das Eis früh genug aus dem Gefrierer holen, die Schälchen sonst in warmes Wasser tauchen
- Dann das Eis auf die Äpfel stürzen, mit den übrigen Nüssen und etwas Dattelsirup dekorieren und auf dem restlichen Apfelkompott servieren
Solltet ihr keine passenden Schälchen zuhause haben, dann könnt ihr das Eis natürlich auch in einer grösseren Schale einfreien und dann mit einem Eiskugelportionierer auf die Äpfel geben.
Ich bin immer wieder begeistert, wie cremig Eis oder auch Käse mit den Cashews wird, wichtig ist dabei nur, dass ihr wirklich einen guten Mixer habt und solange mixt, bis gar keine "Krümel" mehr da sind. Die karamellisierten Mandeln geben eine feine Süsse und auch noch ein wenig Biss. Apfel, Zimt und Nüsse sind sowieso eine meiner liebsten Kombinationen, nicht nur zu Weihnachten. Solltet ihr Zimt nicht mögen, dann könnt ihr alternativ auch Tonka-Bohne oder Vanille verwenden. Die Zugabe des (veganen) Baileys ist natürlich auch nur optional, wenn ihr das Dessert ohne Alkohol machen wollt, dann lasst diesen weg und gebt etwas mehr Rahm dazu, wenn nötig.
Ich hab mich sehr gefreut, dass meine Idee mit der Kombination aus Bratapfel als Boden und dem leckeren Eis so gut geklappt hat. Ich denke, dass dieses Dessert ein würdiger Abschluss für das diesjährige Weihnachtsessen ist.
So, das waren jetzt also alle 4 Rezepte für mein veganes Weihnachtsmenü 2018. Eine leckere Rote-Beete Suppe mit Ingwer und Orange als Vorspeise. Süsskartoffel-Hummus und Rote-Beete-Walnuss Dip auf einer schönen bunten Platte als 2. Gang oder Apero. Dann die leckeren Kartoffelplätzchen mit Nuss- und Trüffelfüllung als Hauptgericht und der Bratapfel mit Cashew-Zimt-Eis als Dessert. Ich kann euch nur sagen, dass mir und meiner Familie beim Testessen alles sehr gut geschmeckt hat.
Auch Ideen für eine festliche Weihnachtstafel und eine Alternative zu einem klassischen Christbaum habe ich euch hier gemacht.
Und falls ihr noch weitere Ideen sucht, dann schaut unbedingt auch beim Weihnachtsmenü vom letzten Jahr hier vorbei, das war so lecker und vielleicht möchtet ihr eine Komponenten von dies- und letztjährigem Menü kombinieren.
Eure Verena
Wenn ihr Pinterest habt, dann findet ihr mich hier und könnt gerne eines dieser Bilder pinnen: