Hallo Ihr Lieben, habt ihr schon mal eure eigene Nussbutter hergestellt? Neben selbst gemachter pflanzlicher Milch (mein Rezept findet ihr dazu hier) ist das eine der Dinge, welche einfach zuzubereiten sind und selbst gemacht noch einmal viel besser schmecken als gekauft. Ich liebe Erdnussbutter, muss aber auch gestehen, dass ich lange die gezuckerte Variante kaufte, bevor ich mich mehr damit auseinander gesetzt habe, unseren Zuckerkonsum zu reduzieren. Die Beigabe von Zucker ist nämlich gar nicht nötig, der pure Geschmack mit den gerösteten Nüssen ist so intensiv und lecker.
Nachdem ich das erste mal Cashewbutter probiert hatte, muss ich leider sagen, sorry Erdnussbutter: ich hab eine Neue. Ich bin nun leicht süchtig nach Cashewbutter und ihrem samtigen Geschmack - einfach nur göttlich. Auch diese kann man ganz einfach selber machen. Ich teile heute 3 einfache Rezepte mit euch: eine Erdnuss-Cashewbutter (es soll mir ja niemand nachsagen können, ich sei eine treulose Tomate), eine Cashewbutter pur und eine Variante mit Cashews und Schoko (sehr lecker und gut als Nutella-Ersatz).
Zutaten
Cashew-Erdnuss:
- 250 gr Erdnüsse
- 100 gr Cashews
- Prise Meersalz
- 1 TL Vanille
Cashew pur:
- 400 gr Cashews
- Prise Meersalz
Cashew-Schoko:
- 1/2 der Cashew pur also ca. 200 gr. Cashews
- 3-4 EL Kakao
- 4 EL Ahornsirup
- 2 EL Kokosöl
Anleitungen
- Die Nüsse auf ein Backblech geben und bei 180 Grad ca. 10-15 Minuten rösten (aber unbedingt ein Auge darauf haben)
Cashew-Erdnuss:
- Erdnüsse, Cashews, Salz und Vanille in einen Mixer geben und für mindestens 10 Minuten mixen, zwischendrin wird die Masse erst fest, einfach weiter mixen und zwischendurch mit einem Schaber von den Rändern schieben, die Masse wird dann wieder weich und nach 10-15 Minuten hat man die perfekte Konsistenz
Cashew pur:
- Cashews und Salz in einen Mixer geben und wie vorher verfahren
Cashew-Schoko:
- Die Hälfte der Cashew Butter im Mixer behalten und mit den übrigen Zutaten noch einmal gut mixen
Ich habe frische Erdnüsse genommen, was zwar etwas mehr Arbeit ist, aber auch eine gute Gelegenheit, wenn man noch welche Aufbrauchen muss (wir hatten tatsächlich noch welche aus dem Chlaussäckli :-). Wichtig ist bei der Herstellung, das man etwas Geduld mitbringt, denn erst wird die Nussmasse fest und klumpt zusammen, also alles andere als cremig. Aber dann passiert die "Magie" und die Öle treten aus und wenn man weiter mixt, wird die Nussbutter ganz cremig und perfekt. Sie hält sich im Kühlschrank wirklich ewig, solange keine Krümel oder sonstige Verunreinigen rein kommen.
Wir essen die Nussbutter gerne als Topping auf unseren Frühstücksbowls, natürlich auf Brot, man kann sie aber auch prima als Beigabe zu Suppen, Currys oder auch in Salatsaucen nutzen (bitte nicht die mit Schokolade!).
Und hier noch eine Snack-Idee mit den 3 verschiedenen Varianten: als Dip für Äpfel oder anderes Obst, auf Maiswaffeln mit Früchten und Nüssen oder auch in Datteln mit Granatapfel (mein Favorit!!):
Habt ihr schon mal Nussbutter selbst gemacht, oder auch Nuss"Milch"? - ich kann es euch nur empfehlen! Ihr werdet überrascht sein, wie einfach und lecker das Ergebnis ist.
Eure Verena
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Kommentare
Wie leistungsstark ist denn dein Mixer/Küchemaschine?
Weil ich hab ein wenig Angst das in meiner Maschine zu machen 😛
Liebe Grüsse
Michaela
Liebe Michaela, sorry für die späte Antwort wir waren in den Ferien. Also mein Mixer hat 750 Watt und der schafft das super. Liebe Grüsse Verena
Dankeschön 😀