Die dritte Woche unseres Campingabenteuers in Australien ist auch schon wie vorbei, wir haben ein paar tolle Highlights erlebt (auch ein paar weniger tolle Sachen, aber zum Glück nur Kleinigkeiten), wir sind immer noch total begeistert von der Natur und der Tierwelt – und immer noch nicht so angetan vom Camping ;-).

Nachdem wir einen schönen Tag auf dem Campingplatz in Yeppon verbracht haben (von dem wir letzte Woche berichtet hatten), haben wir für Samstag entschieden einen etwas weiteren Weg zu fahren, da uns in der Nähe nichts angesprochen hat. Dann ging es für lange Zeit an Zuckerrohrplantagen vorbei, man sieht eigentlich kaum was anderes bis fast nach Mackay. Wir haben dann die Nacht in der Nähe von Sarina Beach auf einem Parkplatz am Meer verbracht.

Family Camping adventure in Australia

Am nächsten Tag noch schnell ein paar Lebensmittel einkaufen in Mackay und dann sind wir in den Cape Hillsborough National Park gefahren. Es hat einen Campingplatz dort, nichts spezielles, aber man parkt zwischen Palmen und hat einen kurzen Weg zu einem schönen Strand, an dem Papa Frei dann sogar einen Hammerhai gefangen hat (natürlich auch wieder freigelassen). Vor dem Waschraum schlafen meist ein paar Kängarus, aber den eigentlichen Grund warum man hierherkommen sollte kann man am Morgen erleben. Wir sind also ganz früh aufgestanden um vor Sonnenaufgang am Strand zu sein, denn dort treffen sich am Morgen die Kängarus und man kann mit ihnen den Sonnenaufgang erleben. Wir waren total fasziniert – was für ein magischer Morgen!

Family Camping adventure in Australia

Nach dem Frühstück sind wir dann weiter nach Arlie Beach. Wir sind erstmal in den Ort selbst gefahren und in diverse Reiseagenturen (die Hauptstrasse besteht quasi aus ihnen) um rauszufinden welche Möglichkeiten es für einen Trip auf die Whitsundays gibt. Bei der letzen Agentur haben wir dann das beste Angebot gefunden, einen Tagesausflug auf einem Segelboot – der Providence. Die Girls waren frei, normal kosten sie ab 4 schon und für Erwachsene gab es sogar auch noch einen speziellen Preis. Airlie Beach an sich fanden wir nicht so ansprechend, es ist eher ein Backpacker Ort, mit ein paar Restaurants und eben sehr vielen Agenturen die Ausflüge organisieren. Wir haben dann den Rest des Tages auf dem Campingplatz verbracht, wir waren für 2 Nächte im Big4 Adventure Whitsundays Resort, was wirklich schön ist. Es gibt einen grossen Pool mit Rutschen, Spielplatz, Ensuiteplätze und alle waren super freundlich. Wir haben dann den Dienstag auch einfach am Pool und haben den Tag auf dem Campingplatz verbracht, es tat uns allen gut einfach mal nichts zu machen, nach 3 Wochen jeden Tag an einem anderen Ort.

Whitsunday island sailing

Mittwoch wurden wir dann ganz früh von der Providence Crew am Campingplatz abgeholt und zum Hafen gebracht (den Camper konnten wir auf einem Parkplatz auf dem Campingplatz lassen). Wirklich ein tolles Segelboot mit einer ganz netten Crew. Nachdem wir eine Weile aus dem Hafen raus waren, wurden die Segel gehisst, da durften die Mädels sogar helfen und dann gab es Kaffee und Cupcakes. Unser erster Halt nach ca 2 Stunden war Tongue Bay, von dort geht es zum Hill Inlet Lookout (von dort werden eigentlich alle typischen Whitehaven Bilder gemacht), danach konnten wir noch Zeit am Strand verbringen, er ist wirklich sehr sehr weiss und das Wasser total klar und seicht. Zum Glück waren auch nicht soviele Leute am Strand, so dass wir tolle Fotos machen konnten. Wir sind dann zurück aufs Boot und dort gab es leckeren Lunch mit Wraps und Quiche, bevor wir Halt am Riff in Dumbell Island gemacht haben um zu Schnorcheln. Die Mädels haben erst echt gut mitgemacht, wollten dann aber nicht mehr Schnorcheln und sind einfach in ihren Schwimmwesten rumgeschwommen während wir noch etwas Schnorcheln konnten. Auf dem sehr entspannten Weg zurück zum Hafen gab es dann noch Früchte, Käse und Snacks und wir kamen fast zum Sonnenuntergang wieder an. Also wirklich ein toller Tag und wir können die Providence sehr empfehlen!

Family Camping adventure in Australia

Wir wurden dann zum Campingplatz zurückgebracht und haben dummerweise entschieden noch weiterzufahren obwohl es schon recht spät war. Wir wollten in Bowen direkt am Strand schlafen, Papa Frei hatte einen tollen Platz auf Google Maps gesehen. Als wir dort ankamen waren aber leider überall grosse “No Camping” Schilder, das wollten wir natürlich nicht riskieren. Wir haben dann noch 2 andere Plätze geschaut, aber überall das selbe. Da es aber schon zu spät für einen Campingplatz war und die Mädels bereits in ihren Sitzen eingeschlafen waren, haben wir uns gedacht, wir gehen einfach auf einen Parkplatz und fahren am nächsten Tag früh weiter. Nachts um 3 wurden wir dann von der Polizei geweckt und darüber informiert das wir sofort wegfahren müssen, da wir sonst eine hohe Strafe zu erwarten hätten. Also Kids in die Sitze und zurück zum Highway und dort haben wir an einer Tankstelle weitergeschlafen, da auch noch unser Tank leer war. Am nächsten morgen sind wir dann wie die Flodders im Pyjama im Truck-Stop frühstücken gegangen – einfach passend zu den Ereignissen der Nacht :-). Die Mädels konnten sich nicht mal erinnern das wir sie in die Sitze gesetzt hatten und fanden das Frühstück im Pyjama sehr lustig.

Da wir erwartet haben das es jetzt bis Cairns in jedem Strandort solche Verbote geben würde und wir unsere Nächte nicht auf einem Highway Rastplatz verbringen wollten haben wir nach Campingplätzen direkt am Strand gesucht. Wir sind dann in Rollingstone fündig geworden und das Big4 Rollingstone Besch Resort war wirklich eine total positive Überraschung. Ein Stehplatz direkt am Meer unter Palmen, ein schöner Pool und ganz neue und super saubere Toiletten und Duschen. Und dann war es noch der günstiges Park in dem wir bisher waren, also wenn man wirklich direkt am Strand schlafen will unbedingt dort hingehen!

Family Camping adventure in Australia

Am nächsten Tag sind wir dann nach Mission Beach gefahren, sind ein bisschen durch den Ort spaziert und dann weiterzuführen den Campingplatz Big4 Beachcomber Coconut Caravan Village, welcher auch okay war, aber nicht so nah am Strand wie der Rollingstone. Und dann haben wir bemerkt das es schon wieder Freitag ist, verrückt wie schnell so eine Woche vergeht. Nächste Woche ist schon unsere letzte Woche in Australien und dann geht es auf die Fijis, ich muss gestehen ich werde das campen nicht vermissen, aber wir sind sehr dankbar das wir soviele unglaublich schöne Orte und tolle Tierbegegnungen erleben dürfen!

Eine schöne Woche euch allen!

Die FREIS

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